Wiener Börse geht mit Abschlägen ins Wochenende

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Die Wiener Börse hat am Freitag mit schwächerer Tendenz geschlossen. Der ATX fiel 21,33 Punkte oder 0,85 Prozent auf 2.497,94 Einheiten.

An einem nachrichtenarmen Handelstag sorgten schon im Frühhandel die schwachen Vorgaben von der Wall Street und den japanischen Börsen für ein negatives Sentiment zum Wochenausklang. Börsianer sprachen von einer Korrekturbewegung bei rendite- und risikoreicheren Aktien. Am Nachmittag wurden vor dem Hintergrund eines überraschend guten Michigan Sentiment Index die Verluste an den europäischen Börsen und auch am heimischen Markt etwas eingrenzen.

Unternehmensnachrichten war kaum vorhanden. voestalpine-Konzernchef Wolfgang Eder hat in einem Interview einen Ausblick auf die Entwicklung der Marge im jüngst abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 gegeben. "Wir rechnen mit einer Ebit-Marge in der Größenordnung von rund 8 Prozent, "vielleicht ein bisschen unter 8 Prozent", sagte der Manager am späten Donnerstagabend. Das langfristige Renditeziel der Voest liegt bei 9 Prozent. Die Stahlaktien verbilligten sich bis Handelsende 1,42 Prozent.

Beide Bankwerte schlossen im Minus. Doch während Erste Group lediglich 0,34 Prozent abgaben, rutschten Raiffeisen Bank International 3,61 Prozent ab.

Unter den sonstigen Schwergewichten fielen Andritz 0,45 Prozent, Immofinanz gaben 0,89 Prozent nach und OMV knickten 1,20 Prozent ein. Bester ATX-Wert waren zum Wochenausklang Vienna Insurance Group (VIG), die 1,82 Prozent kletterten.

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