Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag bei gutem Volumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.557,91 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 16,27 Punkten bzw. 0,63 Prozent.
Kurz vor der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts konnte der ATX seine Verluste wieder etwas eingrenzen. Die lang erwarteten Daten der größten Volkswirtschaft der Welt sollten nun etwas Licht in die Unsicherheit um die weitere US-Geldpolitik bringen.
TA-Papiere litten unter den Ergebnissen der Mobilfunkfrequenzen-Auktion vom Montag und grenzten ihre Abschläge am frühen Nachmittag auf 3,98 Prozent ein. Analysten hatten bei der Auktion mit einem Kaufpreis von rund 500 Mio. Euro gerechnet. Stattdessen legte die TA für die Hälfte der angebotenen Frequenzen 1,03 Mrd. Euro auf den Tisch, die nun mittels zusätzlicher Fremdfinanzierung aufgebracht werden müssen. Telekom Austria-Chef Hannes Ametsreiter sieht durch die LTE-Lizenzersteigerung momentan keinen Bedarf an einer Kapitalerhöhung, am Ausblick für das heurige Jahr werde festgehalten.
voestalpine verbilligten sich 1,88 Prozent. Die Wertpapierexperten der UBS hatten zuvor in einer Branchenstudie ihr Kursziel für den Stahlkocher von 32 auf 31 Euro zurückgenommen und die Empfehlung "Sell" bestätigt. Die beiden Bankwerte zeigten sich ebenfalls schwächer. Raiffeisen büßten 1,03 Prozent und Erste Group gaben um 0,35 Prozent nach.