Nach einer Kursrally am Vortag hat sich die Wiener Börse am Freitag erneut mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.413,72 Punkten errechnet, das ist ein Plus von 0,18 Prozent.
Auch das europäische Umfeld setzte am Freitag den positiven Trend der Woche mit weiteren Kursgewinnen fort. Ins Zentrum der Aufmerksamkeit rückt heute vor allem der am Nachmittag anstehende US-Arbeitsmarktbericht. In Anbetracht der gut ausgefallenen Daten im Wochenverlauf sind die Erwartungen an die Zahlen hoch, hieß es aus dem Handel.
Unter den Indexschwergewichten zeigten sich OMV um 0,56 Prozent höher bei 35,00 Euro. Dagegen ermäßigten sich Erste Group um 0,17 Prozent auf 23,96 Euro. Angetrieben von den beiden Werten konnte der ATX am gestrigen Donnerstag noch um mehr als drei Prozent zulegen. Für Auftrieb hatten die Aussichten auf eine anhaltende lockere internationale Geldpolitik gesorgt.
In der Früh gab die AMAG ihre Halbjahreszahlen bekannt. Die Alu-Schmiede litt unter dem niedrigen Aluminiumpreis. Nach Ertragssteuern gab es einen Gewinn von 34 Mio. Euro, nach 39,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2012. Für die Analysten der Baader Bank fiel das Zahlenwerk der AMAG solide aus. Allerdings blieb der vorsichtige Ausblick des Alu-Herstellers etwas hinter den Konsensus-Erwartungen zurück, so die Experten. AMAG erhöhten sich um moderate 0,10 Prozent auf 20,25 Euro.