Wiener Börse im Frühhandel mit Kursverlusten

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Die Wiener Börse hat sich am Freitag im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.434,30 Punkten nach 2.452,36 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 18,06 Punkten bzw. 0,74 Prozent.

In einem schwachen europäischen Börsenumfeld knüpfte auch der ATX an seine Vortagesverluste an. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf die anhaltende Unsicherheit bezüglich Zypern. Unterdessen fiel der Ifo-Geschäftsklimaindex für die deutsche Wirtschaft im März auf 106,7 Punkte nach 107,4 Punkten im Vormonat. Bankenvolkswirte hatten mit einem leichten Anstieg des viel beachteten Stimmungsbarometers auf 107,8 Punkte gerechnet. Am Vortag hatten bereits einige europäische Einkaufsmanagerdaten enttäuscht.

Im prime market büßten die Papiere von Lenzing am meisten ein und sanken um 4,25 Prozent auf 68,46 Euro. Der Faserhersteller hat im vergangenen Jahr um fast 30 Prozent weniger Nettogewinn gemacht als 2011. Der Jahresüberschuss sank auf 191,9 Mio. Euro nach 267,4 Mio. Euro davor. Einem Wiener Händler zufolge sorgte insbesondere der Ausblick für 2013 für Enttäuschung.

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Wie schon am Vortag verbuchten die Bankentitel Kursabschläge. So ging es für die Papiere der Erste Group um 1,23 Prozent auf 22,87 Euro nach unten und Raiffeisen sackten um 1,72 Prozent auf 28,32 Euro ab. Gut gesucht präsentierten sich hingegen Palfinger (plus 0,90 Prozent auf 20,69 Euro) und Semperit (plus 1,56 Prozent auf 29,99 Euro).

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