Die Wiener Börse hat am Donnerstag bei durchschnittlichem Volumen tiefer geschlossen. Der ATX fiel 13,47 Punkte oder 0,55 Prozent auf 2.452,36 Einheiten.
Der heimische Aktienmarkt hatte am Berichtstag eine Reihe von Konjunkturdaten und das Tauziehen um eine Lösung zur zypriotischen Bankkrise zu verarbeiten. Die zweite "Runde" der US-Konjunkturzahlen brachte positive Überraschungen und die meisten europäischen Börsen, darunter der ATX, konnten ihre teils kräftigen Verluste bis Handelsschluss wieder eingrenzen.
Klarer Favorit im heimischen Leitindex waren Immofinanz, die um knapp fünf Prozent vorrückten. Der größte heimische börsenotierte Immo-Konzern hatte am Vortag nachbörslich seine Neun-Monats-Ergebnisse veröffentlicht. OMV zeigten sich in der Verlustzone mit einem Minus von 1,60 Prozent. Die Wertpapieranalysten von Goldman Sachs haben ihr Anlagevotum für die Aktie des heimischen Öl- und Gaskonzerns von "Neutral" auf "Sell" nach unten revidiert. Das Kursziel wurde bei 31,00 Euro bestätigt. Unter den weiteren Schwergewichten fielen Andritz nachrichtenlos um 4,12 Prozent und an das untere Ende des Kurszettels zurück.