Wiener Börse nach Summers-Rückzug im Aufwind

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Die Wiener Börse hat am Montag deutlich fester geschlossen. Der ATX stieg 28,08 Punkte oder 1,13 Prozent auf 2.514,55 Einheiten.

Der Rückzug der Kandidatur von Larry Summers für den Chefposten der US-Notenbank Fed hatte die europäischen Börsen und auch den ATX schon am frühen Vormittag in Hochstimmung versetzt. Bis Mittag kletterte der heimische Leitindex auf rund ein Prozent und tendierte bis Handelsschluss ohne größere Volatilität auf diesem hohen Niveau seitwärts.

Am heimischen Markt setzten die Anleger Raiffeisen Bank International (RBI) auf ihre Verkaufslisten. Die Papiere sackten am Indexende 4,04 Prozent ab. Die Bank hatte gestern eine Erhöhung ihrer Kreditrisikovorsorge für das laufende Geschäftsjahr von bisher 1,009 Mrd. Euro auf "1,1 bis 1,2 Mrd. Euro" gemeldet. Ursache für die Anhebung der Vorsorge seien "vorwiegend Entwicklungen im Kommerzkundengeschäft in den Segmenten Group Corporates, Zentraleuropa und Südosteuropa" teilte die Bank am Sonntagabend ad hoc mit. Die Aktien des Branchenkollegen Erste Group stiegen hingegen um 3,07 Prozent.

voestalpine verbesserten sich um 3,40 Prozent. Die Wertpapierexperten von Goldman Sachs haben das Kursziel der Stahl-Aktien von 36,0 auf 41,0 Euro angehoben. Die Einstufung "Buy" wurde von den Analysten bestätigt und die Titel sind auf ihrer "Conviction Buy List" geblieben. Telekom Austria legten um 4,32 Prozent zu.

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