Wiener Börse schließt erneut im Minus

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch schwächer geschlossen. Der ATX fiel 21,23 Punkte oder 0,89 Prozent auf 2.355,51 Einheiten. Der ATX verzeichnete über den gesamten Tagesverlauf Abschläge und rutschte kurz vor Handelsschluss noch etwas tiefer in die Verlustzone. Fundamentale kursrelevante Nachrichten waren hingegen kaum vorhanden.

Am Markt wurde erneut auf die Gerüchte um eine vorzeitige Reduktions der Anleihenkaufprogramme der US-Notenbank Fed verwiesen, die schon am Dienstag die Börsen europaweit in die Verlustzone gedrückt hatten. Wenig Beachtung fanden hingegen positive Konjunkturdaten aus der Eurozone und Großbritannien.

Von Unternehmensseite standen vor allem die Papiere der voestalpine im Blick der Anleger. Goldman Sachs hatte die Stahlkocher von ihrer "Conviction Buy List" gestrichen. Die Titel knickten vor diesem Hintergrund um 1,98 Prozent ein.

Zumtobel büßten 2,52 Prozent, nachdem die Papiere am Vormittag noch über zwei Prozent im Plus gelegen hatten. Der Leuchtenhersteller musste im abgelaufenen Geschäftsjahr 2012/2013 einen Gewinneinbruch um fast zwei Drittel auf 6,1 Mio. Euro hinnehmen. Der Umsatz ging um 2,9 Prozent auf 1,24 Mrd. Euro zurück.

Die beiden Bankwerte drehten bis Handelsschluss in die Verlustzone. Erste Group verloren 0,67 Prozent und Raiffeisen gaben um 0,26 Prozent nach.

Unter den weiteren Schwergewichten verbilligten sich OMV um 0,51 Prozent. Andritz reduzierten sich um 1,09 Prozent und Immofinanz fielen 1,16 Prozent.

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