Wiener Börse schließt knapp behauptet

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Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit knapp behaupteter Tendenz geschlossen. Der ATX fiel geringfügig um 1,96 Punkte oder 0,08 Prozent auf 2.513,77 Einheiten. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden EZB-Zinsentscheidung mehrheitlich im roten Bereich.

Auch am Berichtstag prägte ein Vielzahl an Konjunkturdaten das Geschehen. So war bekannt geworden, dass die Konjunktur im Euroraum etwas an Schwung verliert. Während der Aufschwung in Deutschland und Spanien robust läuft, stottert der Wirtschaftsmotor in Frankreich weiter. Am Nachmittag rückten aktuelle US-Zahlen in den Fokus: In den USA ist die Beschäftigung im Privatsektor im Mai weniger als erwartet gestiegen.

Von Unternehmensseite standen voestalpine nach Zahlen im Blickpunkt. Der Stahlkonzern hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/14 bei weniger Umsatz einen stabilen Gewinn erzielt, verdiente aber operativ weniger. Die Dividende soll leicht von 90 auf 95 Cent je Aktie angehoben werden. Die Aktien büßten 2,27 Prozent auf 33,14 Euro ein.

Bei den Bankwerten konnten Erste Group 0,87 Prozent auf 25,55 Euro zulegen, während Raiffeisen deutlich um 1,88 Prozent auf 24,88 Euro anzogen. Nach monatelangem Hin und Her um den Kapitalpolster darf nun auch die Raiffeisen Bank International (RBI) die Staatshilfe von 1,75 Mrd. Euro tilgen. RBI-Chef Karl Sevelda konnte auf der Jahreshauptversammlung die Tilgung des staatlichen Partizipationskapitals für diesen Freitag ankündigen.

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