Die Wiener Börse hat am Dienstag mit klaren Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg 26,42 Punkte oder 1,05 Prozent auf 2.532,93 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund drei Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.530 Punkten.
Der heutige Handelstag stand ganz im Zeichen der sich abzeichnenden Entspannung im Syrien-Konflikt, kommentierte ein Händler. Syrien stimmte dem russischen Vorschlag zur internationalen Kontrolle seiner Chemiewaffen zu. Anschließend stellte US-Präsident Barack Obama eine Abkehr vom geplanten Militärschlag gegen Syrien in Aussicht.
Im Wiener prime market legten die Aktien des Energieversorgers Verbund am meisten zu und verteuerten sich um 5,45 Prozent auf 16,05 Euro, gefolgt von den Werten des Baustoffkonzerns Wienerberger, die um 5,44 Prozent auf 12,22 Euro vorrückten. Fester tendierten auch voestalpine mit plus 1,14 Prozent auf 34,52 Euro. Die Analysten der Erste Group hatten zuvor das Kursziel der Stahlaktien von 31,50 auf 34,20 Euro erhöht.
Die kurze Verliererliste wurde unterdessen von den Papieren der Telekom Austria angeführt, die um 2,11 Prozent auf 5,51 Euro nachgaben. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf einen negativen Analystenkommentar seitens Citi Research. Die Analysten haben ihr Anlagevotum der Telekom-Titel von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 7,50 auf 6,00 Euro gesenkt.