Wiener Börse schließt mit moderaten Abschlägen

Teilen

Die Wiener Börse hat am Mittwoch über den gesamten Tagesverlauf seitwärts tendiert und knapp behauptet geschlossen. Der ATX fiel 2,5 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.545,71 Einheiten.

Weder Konjunkturdaten von beiden Seiten des Atlantiks noch die vorsichtige Entspannung der Lage in der Ukraine konnten an den europäischen Börsen für Volatilität sorgen. Händler sprachen von einem lustlosen Geschäft.

Unter den Einzelwerten mussten Raiffeisen Bank International (RBI) einen Abschlag von 1,90 Prozent hinnehmen. Die Wertpapierexperten von Kepler Cheuvreux haben angesichts der jüngsten Turbulenzen in der Ukraine ihr Kursziel für die Aktie der RBI von 37,0 auf 33,0 Euro gesenkt, ihr Votum "Buy" blieb unterdessen aufrecht.

Die Aktien des Branchenkollegen Erste Group stiegen dagegen 1,77 Prozent. Die weiteren ATX Five schlossen mit Abschlägen. Immofinanz sanken 1,10 Prozent, voestalpine verloren 0,89 Prozent und OMV reduzierten sich 0,84 Prozent. Andritz gaben moderate 0,22 Prozent ab.

Verbund-Aktien legten 1,17 Prozent zu. Der Konzern hat einen Einbruch beim operativen Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) um 84 Prozent für das Geschäftsjahr 2013 gemeldet. Die Umsätze stiegen leicht, der Gewinn unterm Strich fiel dank eines Sondereffekts, des Abtauschs von Türkei-Kraftwerken mit deutschen, deutlich höher aus. Für 2014 wurde jedoch ein Gewinneinbruch in Aussicht gestellt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.