Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 27,7 Punkte oder 1,48 Prozent auf 1.849,50 Einheiten.
Im Frühhandel setzten die europäischen Märkte angesichts stützender Aussagen der G-20 zu einem Erholungsversuch an. Das heimische Börsenbarometer drehte aber rasch ins Minus ab und sackte zu Mittag wieder deutlich, um mehr als 100 Punkte, ab. Am Nachmittag konnten die Indizes angesichts einer freundlichen Wall Street einen Teil der Verluste aufholen. Das europäische Umfeld drehte sogar überwiegend ins Plus.
Für Abgabedruck sorgten erneut Rezessionsängste und die Sorge um eine mögliche Staatspleite Griechenlands. "Das leichte Plus in New York hat aber auch den europäischen Aktien geholfen", kommentierte ein Händler.
Federn lassen mussten wie schon am Vortag die heimischen Bankwerte. So büßten Raiffeisen 5,26 Prozent auf 19,19 Euro ein und Erste Group schlossen um 1,94 Prozent tiefer bei 17,16 Euro.