Wiener Börse schließt tiefrot - Bankenwerte rutschen kräftig ab

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Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei hohem Volumen mit kräftigen Kursverlusten beendet. Der ATX fiel 2,78 Prozent auf 2.638,41 Einheiten. Ein größeres Minus hatte es an der Wiener Börse zuletzt Ende Juni 2010 gegeben.

Marktkreisen zufolge sorgten neue Gerüchte zur Schuldenkrise in Griechenland für die eingetrübte Stimmung. Demzufolge ist eine Mehrheit für die entscheidende Zustimmung zum Sparpaket im griechischen Parlament noch nicht fix. Von der am kommenden Dienstag unter den Volksvertretern abgehaltenen Abstimmung sind weitere internationale Finanzspritzen abhängig.

Der europäische Bankensektor färbte sich angesichts dieser Gerüchte tiefrot. An der Börse in Mailand mussten zwei Bankentitel sogar vorübergehend vom Handel ausgesetzt werden, UniCredit brachen zeitweise um neun Prozent ein. In Wien sackten Erste Group um 5,35 Prozent auf 32,80 Euro ab und Raiffeisen Bank rutschten um 4,35 Prozent auf 32,76 Euro bergab.

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