Wiener Börse schließt schwächer

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Die Wiener Börse hat am Dienstag etwas schwächer geschlossen. Der ATX fiel um 0,81 Prozent auf 2.334,89 Punkte. Beherrschendes Thema am Markt waren die Halbjahreszahlen der Erste Group.

Die Erste Group-Aktie hat nach Meldung der Zahlung zeitweise mehr als drei Prozent verloren, erholte sich aber teilweise und beendete den Handel mit einem Minus von 1,07 Prozent bei 22,61 Euro. Mehr als ein Drittel des Handelsvolumens im prime market entfiel dabei allein auf die Erste-Aktie.

Die Erste-Zahlen sind ersten Reaktionen von Analysten zufolge im Rahmen der Erwartungen ausgefallen und brachten keine größeren Überraschungen. Im ersten Halbjahr 2013 hat die Erste ein Drittel weniger Gewinn ausgewiesen als im ersten Halbjahr 2012.

"Im Wesentlichen sind die Zahlen im Rahmen unserer Erwartungen ausgefallen", sagte der RCB-Analyst Stefan Maxian. Die Kursverluste der Erste-Aktie am Dienstag sind für Maxian nicht mit den vorgelegten Zahlen erklärbar. "Da haben vielleicht ein paar mit einer positiven Überraschung gerechnet", so der Analyst. Zudem dürfte sich die Erste-Aktie am Dienstag auch der europaweit schwachen Tendenz der Bankaktien angeschlossen haben.

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Größere Abgaben gab es auch in Raiffeisen (minus 1,34 Prozent), voestalpine (minus 0,74 Prozent) und OMV (minus 1,31 Prozent). Verbund fielen im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Halbjahreszahlen um 1,37 Prozent. Tagesverlierer im prime market waren Andritz (minus 2,14 Prozent) und RHI (minus 2,17 Prozent). Gegen den Trend gesucht waren Wienerberger (plus 1,65 Prozent). Wichtige Impulse erwarten Börsianer nun von den im Wochenverlauf anstehenden Zinsentscheidungen, dem monatlichen US-Arbeitsmarktbericht und der Berichtssaison.

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