Wiener Börse schließt zur Wochenmitte im Minus

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Die Wiener Börse hat den Handel am Mittwoch mit etwas tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 0,39 Prozent auf 2.470,74 Einheiten.

Dagegen hellte sich die Stimmung an den europäischen Leitbörsen im Tagesverlauf teilweise etwas auf, einige Märkte schafften nach einem schwachen Frühhandel sogar den Sprung ins Plus. Die Hoffnung auf eine politische Lösung im Ukraine-Konflikt verlieh den Börsen am Nachmittag etwas Auftrieb, hieß es aus dem Handel.

An die Spitze der Kurstafel setzten sich Raiffeisen mit plus 5,78 Prozent auf 22,96 Euro. Die RBI erzielt einen Großteil ihres Gewinns in Russland. Die Aktien des Branchenkollegen Erste Group fielen indessen um 1,56 Prozent auf 23,60 Euro.

Größter Verlierer im prime market waren indessen conwert. Das Immobilienunternehmen will sein Deutschlandportfolio behalten. Das Unternehmen habe sich entschieden, ein Angebot für den Geschäftsbereich nicht weiter zu verfolgen, sagte Firmenchef Clemens Schneider. Einem Insider zufolge hat Ex-Conwert-Verwaltungsratschef Johannes Meran gemeinsam mit einem Konsortium 750 bis 800 Mio. Euro für das Deutschland-Geschäft der Firma geboten. conwert sackten um 3,02 Prozent auf 9,89 Euro ab.

Daneben standen heute einige Unternehmensergebnisse im Blickpunkt. Verbund gaben 1,30 Prozent auf 13,67 Euro ab. Der Versorger meldete im ersten Quartal einen starken Gewinnrückgang. Der Nettogewinn halbierte sich beinahe auf 40,9 Mio. Euro (nach 77 Mio. Euro ein Jahr davor).

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