Die Wiener Börse hat sich heute, Donnerstag, am Nachmittag bei gutem Volumen mit etwas schwächerer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.314,65 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,60 Prozent.
Ein verhaltenes europäisches Umfeld lastet auch auf dem heimischen Markt. Einen negativen Impuls nach Europa lieferten bereits zur Eröffnung die negativen Börsenvorlagen aus Asien. Im weiteren Verlauf könnten die anstehenden US-Konjunkturdaten und die Stimmung an der Wall Street für Bewegung sorgen.
Verkaufsdruck gab es bei den ATX-Schwergewichten voestalpine und Erste Group zu beobachten. Die Stahlaktie schwächte sich um 1,37 Prozent auf 28,347 Euro. Die Erste-Papiere verbuchten einen Kursverlust von in der Höhe 1,35 Prozent auf 21,98 Euro, nachdem die Titel zur Wochenmitte um mehr als fünf Prozent hochgesprungen waren.
KapschTrafficCom-Titel mussten einen Kursrückgang von 1,21 Prozent auf 30,64 Euro hinnehmen. Der Mautspezialist muss mit weiteren Problemen in Südafrika rechnen. Die staatliche Mautgesellschaft Sanral ist dort in arger Geldnot. Seit Jahresbeginn brachen die Kapsch-Aktien in Summe bereits um 35 Prozent ein.
Telekom Austria ermäßigten sich um 0,76 Prozent auf 5,20 Euro. Im Immobilienbereich bauten Immofinanz ein Minus von 0,65 Prozent auf 3,04 Euro. Moderat tiefer tendierten OMV (minus 0,23 Prozent) und Andritz (minus 0,11 Prozent).