Die Wiener Börse hat sich im frühen Handel bei hohem Anfangsvolumen mit schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX knickte bis 9.45 Uhr um 1,47% auf 2.392,89 Punkte ein. Nach klaren negativen Vorgaben von den Überseebörsen gab es europaweit Kursabschläge zu sehen. Ein mögliches Ende des milliardenschweren Anleihenkaufprogramms durch die US-Notenbank Federal Reserve drückte international auf die Stimmung.
Verkaufsdruck gab es vor allem im Finanzbereich zu beobachten. Raiffeisen verbuchten einen klaren Abschlag von 2,53 Prozent auf 30,21 Euro. Erste Group gingen um 1,66 Prozent auf 23,35 Euro zurück. Unter den weiteren Schwergewichten gaben voestalpine in einen erneut schwachen Stahlsektor um 2,08 Prozent auf 25,46 Euro nach.
Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Markt die OMV mit vorgelegten Zahlen in den Fokus. Der Mineralölkonzern hat im Geschäftsjahr 2012 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn stark zugelegt. Damit entsprach das Ergebnis etwa den Erwartungen der von der APA befragten Analysten. Die OMV-Titel reagierten mit minus 1,10 Prozent auf 30,61 Euro.