Wiener Börse weiter klar schwächer

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Die Wiener Börse hat sich heute, Dienstag, am Nachmittag bei durchschnittlichem Volumen mit sehr schwacher Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 2.381,25 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 46,54 Punkten bzw. 1,92 Prozent.

Aus Furcht vor Verlusten im Ungarn-Geschäft haben sich Anleger am Dienstag erneut von Finanzwerten getrennt, schrieb die Nachrichtenagentur Reuters. Im Sektorvergleich des Euro-Stoxx lag die Bankenbranche abgeschlagen an letzter Stelle. Das ungarische Parlament hatte Ende vergangener Woche ein Bankengesetz verabschiedet, dass Geldhäusern bei Fremdwährungskrediten deutlich höhere Lasten aufbürdet.

Auch in Wien standen Finanzwerte einem Wiener Aktienhändler zufolge wegen der Situation in Ungarn unter Druck. Zudem wirke die Gewinnwarnung der Erste Group nach. "Wien säuft ab und interessiert derzeit auf Käuferseite niemanden", so der Marktteilnehmer. Raiffeisen Bank International knickten 4,04 Prozent ein, Erste Group verbilligten sich 3,35 Prozent. Vienna Insurance Group (VIG) reduzierten ihre Verluste auf 2,21 Prozent. Zwischenzeitlich hatten die VIG-Titel über sechs Prozent an Wert eingebüßt.

Auch schwergewichtete Industriepapiere gaben deutlich nach. Andritz reduzierten sich um 2,28 Prozent, OMV sanken 1,71 Prozent und voestalpine fielen 1,28 Prozent.

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