Wiener Rentenmarkt am Nachmittag leichter

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Der Wiener Rentenmarkt am Dienstagnachmittag seine Verluste ausgebaut. Bei der am Vormittag laufenden Aufstockung zehn- und fünfzig-jähriger österreichischer Staatstitel wurde der niedrigsten Zins seit Bestehen der Republik gezahlt.

Die 660 Mio. Euro bei den Zehnjährigen sind mit einem Zins von 2,36 Prozent mit einem "all time low seit dem Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1949 weggegangen", wie die Chefin der Bundesfinanzierungsagentur ÖBFA, Martha Oberndorfer sagte. 440 Mio. Euro wurden bei der Aufstockung der Fünfzigjährigen zu einem durchschnittlichen Zinssatz von 3,02 Prozent versteigert. Von konjunktureller Seite sanken die US-Importpreise so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr. Im Monatsvergleich gingen die Preise um 1,0 Prozent zurück.

Um 16.45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 142,67 um 122 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (143,89). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 143,26.

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