Wiener Rentenmarkt am Nachmittag wenig verändert

Teilen

Der Wiener Rentenmarkt hat sich vor der mit Spannung erwarteten Pressekonferenz der US-Notenbanksitzung mit nur geringen Veränderungen am Mittwochnachmittag gezeigt. Bereits seit Dienstag berät der Offenmarktausschuss der US-Notenbank über den künftigen geldpolitischen Kurs. Am Abend wird die Federal Reserve ihre Erklärung und neue Prognosen zu Wachstum, Inflation und Arbeitsmarkt veröffentlichen.

Weil ranghohe Fed-Mitglieder seit Monaten über eine Reduzierung der milliardenschweren Anleihekäufe diskutieren, erhoffen sich Anleger konkrete Aussagen zu Zeitpunkt und Ausmaß der Reduzierung. Derartige Hoffnungen könnten aber enttäuscht werden, dämpften viele Beobachter die hohen Erwartungen.

Um 17:00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit September-Termin, mit 143,48 um 27 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (143,21). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 143,54. Das Tageshoch lag bisher bei 143,75, das Tagestief bei 143,27, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 48 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 496.321 September-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,71 (zuletzt: 2,70) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 1,68 (1,69) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,60 (0,60) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,09 (0,09) Prozent.

Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Benchmark-Anleihe betrug für die 30-jährige Bundesanleihe am Nachmittag 35 (zuletzt: 33) Basispunkte. Die letzte zehnjährige Bundesanleihe lag 64 (64) Basispunkte über der deutschen Zinskurve. Für die letzte fünfjährige errechnet sich ein Rendite-Abstand von 24 (23) Basispunkten und für die letzte zweijährige ein Aufschlag von 6 (6) Punkten gegenüber der vergleichbaren deutschen Anleihe.

Lesen Sie auch

Börsenkurse und Interbankhandel-Taxen von ausgewählten Anleihen:

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.