Wiener Rentenmarkt am Vormittag fester

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Der Wiener Rentenmarkt hat heute, Freitag, am späten Vormittag mit etwas fester Tendenz notiert. In fast allen beobachteten Laufzeiten kam es zu Renditenabschlägen und damit zu Kursgewinnen.

Die Stimmungsindikatoren im Euroraum sind im Juni voraussichtlich etwas gefallen. Ein stärkeres Wachstum wäre damit weiterhin nicht in Sicht. Weiterhin haben die Kämpfe in Irak den Ölpreis deutlich steigen lassen. Dies dürfte sich aber als vorübergehendes Phänomen erweisen, so ein Experte.

Verbraucher in Deutschland bekommen für ihren Euro mehr als die Menschen in den meisten Nachbarländern. Lediglich in Polen und Tschechien sind die Lebenshaltungskosten niedriger, wie das deutsche Statistische Bundesamt berichtete. Vor allem Skandinavien ist teuer: In Dänemark liegen die Lebenshaltungskosten um fast 40 Prozent über dem EU-Durchschnitt, in Schweden um knapp 30 und in Finnland um 23,5 Prozent. Das billigste EU-Land ist Bulgarien. Die Erzeugerpreise in Deutschland sind im Mai weiter gefallen. Im Vergleich zum Vorjahr gaben sie um 0,8 Prozent nach, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Volkswirte hatten einen etwas geringeren Rückgang um 0,7 Prozent erwartet. Ausschlaggebend für das deutliche Minus waren vor allem Energiepreise, die um 2,6 Prozent sanken. Im Verlauf werden noch Zahlen zum Verbrauchervertrauen aus der Eurozone bekannt gegeben.

Heute um 10.45 Uhr notierte der marktbestimmende Juni-Kontrakt des Euro-Bund-Future an der Eurex Deutschland in Frankfurt mit 145,87 um 27 Ticks unter dem letzten Settlement von 146,14. Das bisherige Tageshoch lag bei 146,23, das Tagestief bei 145,86. Die Tagesbandbreite umfasst bisher also 37 Basispunkte. Der Handel verläuft bei schwachem Volumen. In Frankfurt wurden bisher etwa 99.245 Juni-Kontrakte gehandelt.

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