Wiener Rentenmarkt gleicht im Späthandel Verluste weitgehend aus

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Nachmittag seine Tagesverluste weitgehend ausgeglichen und letztendlich mit einem nur minimalen Minus tendiert. Auch die anfänglichen Gewinne in der kürzeren Frist wurden wieder ausgeglichen.

An Konjunkturdaten standen vor allem am Vormittag der Sentix-Index und Zahlen zur deutschen Produktion auf der Agenda. Das Barometer zur Wirtschaftsstimmung in der Eurozone stieg im Juli um 1,6 auf 10,1 Punkte an. Rückenwind verlieh in der Umfrage unter 900 professionellen Börsenanlegern vor allem die anziehende Weltwirtschaft. In der Befragung wurden sowohl die aktuelle Lage, wie auch die Aussicht für die kommenden sechs Monate positiver bewertet.

Die deutsche Produktion ging dagegen im Mai überraschend stark zurück. Der Ausstoß fiel um 1,8 Prozent und damit so stark wie schon seit zwei Jahren nicht mehr. Ökonomen sehen den Grund dafür vor allem in den vielen Fenstertagen, die im Mai anfielen.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 146,92 um 8 Basispunkte über dem Schlussstand vom Vortag (146,84). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 146,88. Das Tageshoch lag bisher bei 146,98, das Tagestief bei 146,71, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 27 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 263.961 Juni-Kontrakte gehandelt.

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