Wiener Rentenmarkt im Späthandel weiter schwächer

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Der Wiener Rentenmarkt sich hat heute, Freitag, im Späthandel weiter etwas schwächer gezeigt.

Wichtige Konjunkturdaten waren in Europa zu Wochenschluss Mangelware. Daten zur Handelsbilanz der Eurozone belegten einen unerwartet starken Anstieg des Überschusses - für den Anleihenhandel war dies jedoch zweitrangig.

Am Nachmittag kamen aus den USA Daten zur Bauwirtschaft und zum Verbrauchervertrauen. Die Zahl der Baubeginne ist im April stärker gestiegen als erwartet, der Wohnungsbau dürfte sich von den Folgen des harten Winters erholen. Das von der Universität Michigan erhobene Barometer für das Verbrauchervertrauen sank hingegen überraschend. Marktbeobachtern hatten einen leichten Anstieg erwartet.

Um 16.10 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 146,38 um 27 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (146,65). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 146,41. Das Tageshoch lag bisher bei 146,76, das Tagestief bei 146,25, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 51 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 551.625 Juni-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,43 (zuletzt: 2,42) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,56 (1,54) Prozent, jene der fünfjährigen bei 0,51 (0,49) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,09 (0,09) Prozent.

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