Wiener Rentenmarkt holt Anfangsverluste auf

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Die Renditen auf österreichische Staatsanleihen sind am Mittwochnachmittag zurückgegangen. Bei der zweijährigen Anleihe gab es im Sekundärmarkt sogar eine leicht negative Rendite. Gegenüber dem Vortag gab es leichte Kursgewinne.

Im Mittelpunkt der Anleihenhändler stand das BIP-Wachstum der Eurozone. Dieses ist im ersten Quartal mit 0,2 Prozent etwas stärker geschrumpft als von Volkswirten erwartet. Einige Experten spekulieren jetzt offenbar auch auf weitere Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB). Auch in Österreich steckt die Wirtschaft in der Stagnation fest. Zuletzt hatte es im 1. Quartal 2012 ein nennenswertes reales Quartalswachstum in Höhe von 0,5 Prozent gegeben.

Zudem hat sich die Lage an den Anleihemärkten der Euro-Krisenländer weiter entspannt. Nachdem die Ratingagentur Fitch am Dienstagabend die Bonitäts-Note für Griechenland auf "B-" angehoben hatte, fiel die Rendite für zehnjährige Anleihen zur Wochenmitte um 83 Basispunkte auf 8,25 Prozent. Portugal hat sich zudem mit Geldmarktpapieren mit einer Laufzeit von einem Jahr so günstig wie seit April 2010 nicht mehr refinanziert.

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