Der Wiener Rentenmarkt hat am Nachmittag etwas leichter tendiert. Vor allem in der langen Frist wurden Kursverluste beobachtet, während die kurzfristigen Anleihen mit minimalen Kursgewinnen tendierten.
Im Laufe des Tages wurden eine Reihe Wirtschaftsdaten publiziert. So verkündete Deutschland, einen saison- und kalenderbereinigten Handelsbilanzüberschuss von 17,1 Mrd. Euro erzielt zu haben. Dabei seien die Exporte im Jänner gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent angestiegen.
In Österreich wurden voraussichtliche Daten des Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) zum Wirtschaftswachstum publiziert. Demnach stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) voraussichtlich um 0,4 Prozent an. Die Inflation ging dagegen im Jänner auf 1,5 Prozent (von 1,9 Prozent im Dezember) zurück. Sie liegt damit immer noch deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone von 0,8 Prozent. Das Institut beschrieb die Wachstumszahlen von Österreich als verhalten, mit weniger Dynamik als in früheren Wachstumsphasen.
Um 16.45 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 142,18 um 30 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (142,48). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 142,60. Das Tageshoch lag bisher bei 142,68, das Tagestief bei 142,07, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 61 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 666.734 Juni-Kontrakte gehandelt.
