Wiener Rentenmarkt im Späthandel etwas leichter

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch am späten Nachmittag überwiegend leichter tendiert. In fast allen beobachteten Laufzeiten kam es zu Renditenaufschlägen und damit zu Kursverlusten.

Im Fokus der Anleger stand am heutigen Tag unter anderem die Rede der US-Notenbankchefin Janet Yellen. Sie hat den Finanzmärkten weiter ultrabilliges Geld versprochen. Der lockere geldpolitische Kurs der Fed bleibe weiter angemessen, sagte Yellen am Mittwoch in Washington bei einer Anhörung vor dem US-Kongress. Die oberste amerikanische Währungshüterin zeigte sich jedoch vergleichsweise zuversichtlich für die Wirtschaft. Am Donnerstag findet dann die zinspolitische Sitzung des EZB-Rats statt, die ebenfalls mit Spannung erwartet wird.

Auch die Krise in der Ukraine stand weiterhin im Zentrum der Aufmerksamkeit und sorgte für zusätzliche Unsicherheit. Am Donnerstag soll laut Medienberichten in Moskau ein informelles Treffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und Führungspersönlichkeiten mehrerer anderer ehemaliger Sowjetrepubliken zur Lage in der Ukraine stattfinden.

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Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 144,48 um 19 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (144,67). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 144,74. Das Tageshoch lag bisher bei 144,89, das Tagestief bei 144,29, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 60 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 535.333 Juni-Kontrakte gehandelt.

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