Wiener Rentenmarkt im Späthandel wenig bewegt

Teilen

Der Wiener Rentenmarkt hat sich heute, Dienstag, im Späthandel nur wenig verändert gezeigt. Während die langfristigen Bundesanleihen leichte Kursgewinne einfuhren, gab es am kurzen Ende minimale Abschläge zu verzeichnen.

Die Unsicherheiten rund um die Krim-Krise halten weiter an. Im Späthandel sorgte eine Rede des russischen Präsidenten Wladimir Putin für etwas Entspannung unter den Anlegern. Er sagte, dass er keine weitere Aufspaltung der Ukraine anstrebe. Putin hat am Dienstag den Vertrag über den Anschluss der Krim an Russland unterzeichnet. Zuvor hatte der französische Außenminister Laurent Fabius bekannt gegeben, dass Russland aus der Gemeinschaft der führenden Wirtschaftsnationen (G8) suspendiert wurde.

Auch Konjunkturdaten standen am Programm. Der Handelsüberschuss der Eurozone ist - für die meisten Experten überraschend - nahezu komplett dahingeschmolzen. Wegen einer deutlichen Zunahme der Einfuhren fiel er im Jänner von 13,8 Mrd. Euro im Vormonat auf nur noch 0,9 Mrd. Euro. Ökonomen hatten hingegen einen Überschuss von 13,9 Mrd. Euro erwartet.

Gegen 17.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 143,25 um 1 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (143,24). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 143,35. Das Tageshoch lag bisher bei 143,46, das Tagestief bei 143,08, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 38 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 669.442 Juni-Kontrakte gehandelt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.