Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch am späten Nachmittag kaum verändert bei sehr schwachem Volumen tendiert. Während die Renditen den längerfristigen Laufzeiten leichte Abschläge und damit Kursgewinne verzeichneten, gab es in allen übrigen Positionen keine Änderungen.
Die Anleihenmärkte konnten damit nur sehr wenig vom schwachen Trend der europäischen Leitbörsen profitieren, die im Laufe des Tages einheitlich im Minus tendierten. Analysten zufolge machen den Anlegern derzeit die Krim-Krise und die schwächelnde Wirtschaft in China zu schaffen. Derzeit will Chinas Zentralbank sogar bei einer weiteren Abschwächung der Konjunktur massiv gegensteuern.
Für nur wenig Bewegung sorgten die Zahlen zur Industrieproduktion in der Eurozone. Nach einem Absacken von 0,4 Prozent im Dezember 2013 fiel aber im Jänner 2014 das Minus mit 0,2 Prozent geringer aus. Die EU verzeichnete dagegen ein leichtes Plus der Produktion von 0,1 Prozent.
Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 142,78 um 46 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (142,32). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 142,76. Das Tageshoch lag bisher bei 143,11, das Tagestief bei 142,42, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 69 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 738.301 Juni-Kontrakte gehandelt.
Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,72 (zuletzt: 2,76) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,88 (1,93) Prozent, jene der zweijährigen Emission betrug 0,15 (0,16) Prozent.