Der Wiener Rentenmarkt hat sich zum Vormittag mit einer leichteren Tendenz gezeigt, jedoch bleiben die Bundesanleihen im Wochenblick gefragt.
Die Entwicklung am Rentenmarkt wird hauptsächlich durch geopolitische Ereignisse bestimmt. Die Krisen im Irak, der Ukraine und Israel belasteten die Märkte und Anleger scheuen sich Risikopositionen ins Wochenende mitzunehmen.
Kommende Woche werden die Schätzungen zum realen BIP der Eurozone erwartet. Zudem werden Daten zur Industrieproduktion im Juni veröffentlicht. Es wird ein weiteres Abflauen der Dynamik befürchtet. Beide Indikatoren könnten wieder Impulse für den Anleihenmarkt geben.
Um 17.00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin, mit 149,46 um 22 Basispunkte über dem Schluss-Stand vom Vortag (149,24). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 149,65. Das Tageshoch lag bisher bei 149,84, das Tagestief bei 149,29, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 55 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 739.049 Oktober-Kontrakte gehandelt.