Wiener Rentenmarkt im Späthandel mehrheitlich leichter

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstag den Handel mehrheitlich mit Verlusten beendet. In dem von besonders hohem Volumen gekennzeichneten Handelstag kam es in den längeren Fristigkeiten zu Kurseinbußen, während die kurze Frist nahezu unverändert notierte.

Im Mittelpunkt des Interesses standen heute die Daten zur Inflation und der Arbeitslosigkeit in der Eurozone. Beide Konjunkturdaten wiesen eine leicht rückläufige Tendenz auf. Im April ging die Arbeitslosigkeit nach Angaben des Statistikamtes Eurostat auf 11,7 Prozent zurück. Damit wurde ein etwas niedrigerer Wert als noch im März mit 11,8 Prozent registriert. Österreich wies dabei mit 4,9 Prozent weiterhin die niedrigste Arbeitslosenquote innerhalb der EU auf.

Die jährliche Inflation im Euroraum fiel zudem, einer ersten Schätzung von Eurostat zufolge, im Mai auf nur mehr 0,5 Prozent. Im April wurden noch 0,7 Prozent Teuerung registriert. Detaillierte Zahlen wird die Statistikbehörde am 16. Juni vorlegen. Der Druck auf die Europäische Zentralbank gegen die gefährliche Deflation zu intervenieren steigt zunehmend.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 146,09 um 63 Basispunkte unter dem Schlussstand vom Vortag (146,72). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 146,29. Das Tageshoch lag bisher bei 146,72, das Tagestief bei 146,02, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 70 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 1.065.718 Juni-Kontrakte gehandelt.

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