Wiener Rentenmarkt im Späthandel ohne klare Richtung

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Der Wiener Rentenmarkt hat im Nachmittagshandel ohne klare Richtung notiert. Während die langläufigen Titel einbüßten, verharrten die kürzer laufenden Papiere auf ihrem Vortageswert. Wie schon am Vormittag stand die Wahl in Italien im Fokus der Anleger. Angesichts des noch offenen Wahlergebnisses würden sich die Investoren weiterhin zurückhaltend zeigen, kommentierte ein Händler.

Zunächst war die Risikofreude der Anleger gestiegen, nachdem die ersten Prognosen zu den italienischen Wahlen zugunsten des Mitte-Links-Bündnisses ausgefallen waren. Erst infolge einer aktuelleren Hochrechnung, wonach der frühere, skandalumwitterte Ministerpräsident Berlusconi im Senat in Führung liegt, gaben die Aktienmärkte ihre teils kräftigen Gewinne wieder ab. Weder der deutsche noch der österreichische Anleihenmarkt konnte bisher klare Bewegungen vorweisen.

Um 17:00 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 143,52 um 10 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (143,62). Heute früh notierte der Rentenfuture mit 143,60. Das Tageshoch lag bisher bei 143,69, das Tagestief bei 142,85, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 84 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 890.138 März-Kontrakte gehandelt.

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Die Rendite der 25-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,75 (zuletzt: 2,73) Prozent, die der letzten zehnjährigen bei 1,81 (1,80) Prozent, jene der letzten fünfjährigen bei 0,64 (0,64) Prozent und die Rendite der letzten zweijährigen Emission betrug 0,08 (0,09) Prozent.

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