Wiener Rentenmarkt im Späthandel schwächer

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Der Wiener Rentenmarkt hat am Dienstagnachmittag mehrheitlich schwächer tendiert. Die lang- und mittelfristigen Anleihen hatten Kursverluste zu verzeichnen, einzig die kurzfristigen Anleihen waren unverändert.

In den USA wurden am frühen Nachmittag die Inflationsdaten veröffentlicht. Gestiegene Spritpreise halten die Inflationsrate in weiter hoch. Waren und Dienstleistungen kosteten im Juni im Schnitt 2,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Von Reuters befragte Analysten hatten damit gerechnet, dass die Jahresteuerung auf dem Mai-Wert von 2,1 Prozent verharrt. Das war der höchste Wert seit eineinhalb Jahren. Die Preise für Kraftstoff legten im Juni um 3,3 Prozent zu. Im Mai waren es nur 0,7 Prozent. Klammert man Energie- und Nahrungsmittelpreise aus, legte die Inflation in der sogenannten Kernteuerung im Juni zum Vormonat nur um 0,1 Prozent zu. Im Mai lag der Anstieg noch bei 0,3 Prozent.

Um 16.30 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Oktober-Termin mit 147,93 um 48 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (148,41). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 148,21. Das Tageshoch lag bisher bei 148,33, das Tagestief bei 147,91, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 42 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 562.515 Juni-Kontrakte gehandelt.

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