Wiener Rentenmarkt in ruhigem Handel kaum bewegt

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Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Freitag im Späthandel behauptet gezeigt. Der Wochenausklang verlief sehr ruhig, die Kurse der wichtigsten österreichischen Staatsanleihen bewegten sich kaum vom Fleck. Die jüngsten Sorgen um die Finanzstabilität Portugals hatten sich entspannt, hieß es am Markt.

Portugal bemüht sich nach den Negativ-Schlagzeilen über die größte börsennotierte Bank des Landes um Schadensbegrenzung. Ministerpräsident Pedro Passos Coelho sagte am Freitag, internationale Investoren müssten nicht um die Stabilität des Finanzsystems fürchten. Auch die Kunden des Geldhauses Banco Espirito Santo (BES) müssten sich keine Sorgen machen, ergänzte die Notenbank in Lissabon.

"Wir sehen hier keinen Anlass für übermäßige Besorgnis", sagte ein Sprecher der EU-Kommission in Brüssel. Der ausgesetzte Handel mit BES-Aktien wurde wieder aufgenommen.

Um 16:50 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 147,60 um einen Basispunkt unter dem Schluss-Stand vom Vortag (147,61). In Frankfurt wurden bisher etwa 410.516 Juni-Kontrakte gehandelt.

Die Rendite der 30-jährigen heimischen Bundesanleihe lag am Nachmittag bei 2,29 (zuletzt: 2,29) Prozent, die der zehnjährigen Benchmark-Anleihe bei 1,30 (1,29 Prozent), jene der fünfjährigen bei 0,28 (0,28) Prozent und die Rendite der zweijährigen Emission betrug 0,02 (0,01) Prozent.

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