Wolford kommt nicht aus den roten Zahlen

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Der börsenotierte Vorarlberger Strumpf- und Wäschehersteller Wolford ist auch im ersten Geschäftsquartal 2013/14 (per Ende Juli) nicht aus den roten Zahlen gekommen. Bei einem Umsatzrückgang um 2,4 Prozent auf 32,3 Mio. Euro stieg der Verlust im Betriebsergebnis (EBIT) weiter auf 5,18 Mio. Euro nach bereits 3,01 Mio. Euro im Jahr davor, teilte Wolford am Freitag adhoc mit.

Für das Gesamtjahr peilt Wolford nach wie vor ein Umsatzplus und ein positives operatives Ergebnis an. Damit dieses Ziel erreicht und der Negativtrend gestoppt werden können, sollen das Wholesale-Geschäft intensiviert, das Retail-Geschäft optimiert und die internationale Expansion fortgesetzt werden.

Die Ergebnisverschlechterung sei erwartet worden, so Wolford. Das EBITDA fiel mit minus 3,19 Mio. nach minus 0,98 Mio. Euro ebenfalls schlechter aus. Während das Umsatzwachstum an den Retail-Standorten mit plus 5 Prozent zufriedenstellend verlaufen sei und auch die Online-Shops erfreuliche Umsatzzuwächse von 19 Prozent erzielt hätten, habe sich der Handel weiterhin sehr zurückhaltend entwickelt, was zu Umsatzeinbußen von 12 Prozent im Wholesale-Bereich und einer insgesamt negativen Umsatz- und Ergebnisentwicklung führte, so Wolford.

Die Gesamtkosten stiegen unter anderem aufgrund höherer Mietaufwendungen und Personalkosten sowie wegen der Anlaufkosten für neue Locations. Weiters mussten negative Wechselkurseffekte von rund 0,7 Mio. Euro und zusätzliche Werbeaufwendungen von 0,4 Mio. Euro verbucht werden.

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