Wolford stellt alle Standorte auf den Prüfstand

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Nach anhaltenden Verlusten und einer Gewinnwarnung stellt der Vorarlberger Strumpfkonzern Wolford alle 122 eigenen Standorte auf den Prüfstand. "Wir schauen uns alle Standorte hinsichtlich ihrer Profitabilität an", sagte eine Sprecherin zur APA. Der Bereich Bademode, der zuletzt 1,6 Prozent zum Umsatz beitrug, sowie Oberbekleidung wie Mäntel und Jacken werden eingestellt.

Wolford will sich wieder verstärkt auf sein Hauptprodukt Strümpfe sowie andere "körpernahe Produkte" wie Unterwäsche, Bodys, Tops oder Shirts konzentrieren. Man wolle zwar weiter expandieren, allerdings werde der Fokus auf Toplagen liegen. Toplagen sind für das börsenotierte Unternehmen beispielsweise Flughäfen. An den Flughäfen Frankfurt und Wien gehe das Geschäft besonders gut, hieß es zur APA.

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Gut läuft es für den Wäsche- und Strumpfhersteller in den USA, Italien, Belgien sowie in Asien und der Golfregion. Auch am Heimatmarkt Österreich seien zuletzt leichte Zuwächse erzielt worden. Umsatzrückgänge musste Wolford im ersten Geschäftshalbjahr 2013/14 in Großbritannien, Skandinavien, Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Spanien, der Schweiz sowie in Zentral- und Osteuropa hinnehmen.

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