Umbau vom für Kopierer und Drucker bekanntem Unternehmen zu IT-Dienstleister.
Der US-Technologiekonzern Xerox kämpft angesichts des Wandels in der Branche und der Wirtschaftsflaute mit stagnierenden Umsätzen. Im vierten Quartal erlöste Xerox 5,9 Mrd. Dollar (4,43 Mrd. Euro) und erzielte einen Gewinn je Aktie von 30 Cent, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit schnitt Xerox etwas besser ab als von Analysten erwartet. Für 2013 bekräftigte das Unternehmen seine Prognose. Die Aktie legte im frühen Handel um 5,4 Prozent zu.
Xerox befindet sich im Umbau von einem vor allem für seine Kopierer und Drucker bekannten Unternehmen zu einem IT-Dienstleister. In seinem traditionellen Geschäft sank der Umsatz um acht Prozent. Xerox machte dafür das schwierigen Marktumfeld verantwortlich. Die Wirtschaftsschwäche werde das Unternehmen auch im laufenden Jahr spüren. Modernisierte Produkte sollten dem Konzern jedoch im Laufe des Jahres helfen, mehr zu verkaufen, erklärte Xerox.
Auch im Dienstleistungsgeschäft, bei dem Xerox beispielsweise die Abwicklung von Mautgebühren übernimmt, spürt der Konzern Gegenwind. Im November hatte das Unternehmen angekündigt, vor allem in der Dienstleistungssparte wegen der schwachen Wirtschaft und Einsparungen der Geschäftskunden Restrukturierungskosten in Höhe von 100 Mio. Dollar zu verbuchen.