Yahoo-Umbau zieht sich hin

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Der Befreiungsschlag für den schwächelnden Internetkonzern Yahoo lässt weiter auf sich warten. Das Urgestein der Branche versucht seit Monaten, Geld in die Kasse zu bekommen, um sich gegenüber den starken Rivalen Google und Facebook besser aufstellen zu können.

Ein Schachzug, der Milliarden hätte einbringen sollen, scheint nun aber gescheitert: die Trennung von den wertvollen asiatischen Beteiligungen Alibaba und Yahoo Japan. Die Gespräche steckten in einer Sackgasse, berichteten US-Medien am Dienstag übereinstimmend unter Berufung auf eingeweihte Personen.

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Yahoo hatte mit Alibaba in China und der hinter Yahoo Japan steckenden Softbank ausgelotet, wie sich der Beteiligungsverkauf besonders steuersparend über die Bühne bringen lassen könnte. Das bekannte Technologie-Blog "All Things Digital" taxierte den Wert der asiatischen Beteiligungen auf 17 Mrd. Dollar. Durch eine geplante komplexe Transaktion habe Yahoo 4 Mrd. Dollar an Steuern sparen wollen.

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