Der Schweizer Versicherungskonzern Zurich Financial Services (ZFS) ist von den Naturkatastrophen in Australien, Neuseeland und Japan erheblich belastet worden. Der Reingewinn sank im ersten Quartal um 32 Prozent auf 637 Mio. Dollar (428 Mio. Euro).
Der Gesamtschaden aus den Erdbeben in Japan und Neuseeland sowie den Unwettern in Australien (Stürmen in Victoria, Zyklon Yasi und Überschwemmungen in Brisbane) belief sich auf 517 Mio. Dollar. Von Analysten waren bisher 500 Mio. Dollar erwartet worden, den Reingewinn hatten sie auf 751 Mio. Dollar deutlich höher geschätzt.
Die operative Leistung von Zurich sei erneut solide gewesen, wird Konzernchef Martin Senn in einer Aussendung vom Donnerstag zitiert. Der Gruppenumsatz schrumpfte aber um 6 Prozent auf 17,869 Mrd. Dollar.