In der walisischen Kleinstadt Llantrisant spielte sich im April eine spektakuläre Szene ab.
Ein Brite versuchte, der Polizei zu entkommen, und scheute dabei keine Mittel. Diese wilde Verfolgungsjagd endete erst nach einer Reihe ungewöhnlicher und gefährlicher Aktionen.
Dramatische Verfolgungsjagd sorgt für Schlagzeilen
In Wales, einem Landesteil des Vereinigten Königreichs, sorgte im April ein Mann für großes Aufsehen. Der 31-jährige Daniel Symmons, der keinen gültigen Führerschein besaß, lenkte einen Citroën-Kastenwagen, der laut Polizei von South Wales vor einem Hotel ohne gültige Kennzeichen parkte. Als die Polizei das Fahrzeug überprüfen wollte, entdeckten sie es zufällig auf einer Landstraße – mit Symmons am Steuer. Statt anzuhalten, legte Symmons den Rückwärtsgang ein und rammte das Polizeiauto hinter ihm. Dies war der Beginn einer wilden Verfolgungsjagd.
Dyma'r foment y bu swyddogion yn cael eu hwynebu gydag rhewgell yn cwympo o gerbyd symudol.
— South Wales Police (@swpolice) July 4, 2024
Mae'r gyrrwr, Daniel Symmons, bellach yn treulio cyfnod o 10 mis o garchar am droseddau amrywiol.
Mwy ???? https://t.co/lLmG6nejEI (cyfieithiad i ddilyn) pic.twitter.com/HucI6QnKuz
Wilde Verfolgungsjagd durch Wales
Obwohl der Beamte am Steuer des Polizeiwagens leicht verletzt wurde, setzte er die Verfolgung fort. Symmons, der einen Beifahrer bei sich hatte, versuchte, die Polizei mit allerlei Gegenständen abzuschütteln. Zunächst warfen sie einen Schraubenschlüssel, gefolgt von einer Trinkflasche, die an der Windschutzscheibe des Polizeiwagens zerschellte. Doch die Polizisten ließen sich nicht beirren und blieben dicht auf den Fersen.
Gefriertruhe als ungewöhnliche Waffe
Als die Fluchtmanöver keine Wirkung zeigten, griffen die beiden Männer zu drastischeren Mitteln. Ein von der Polizei veröffentlichtes Video zeigt, wie sich während der Fahrt plötzlich die Hecktüren des Citroëns öffneten und der Beifahrer eine weiße Gefriertruhe auf die Straße schleuderte. Doch auch dieser Versuch war vergeblich. Die Flucht endete schließlich zu Fuß, als die Polizei Symmons mittels Helikopter aufspürte und festnahm.
Gerichtsurteil: Haftstrafe und Fahrverbot
Vor wenigen Tagen wurde Symmons für seine Aktionen verurteilt.
Daniel Symmons (31) muss fünf Monate ins Gefängnis und fünf Monate Gutes in seiner Heimat tun.
Der Waliser muss nun zehn Monate ins Gefängnis und erhielt zusätzlich ein Fahrverbot von etwa zwei Jahren. Diese drastischen Maßnahmen sollen ein klares Zeichen setzen und ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindern.