Die Bewohner staunten nicht schlecht, als sie am Tag danach eine große Kuppel auf der Fahrbahn entdeckten. Was es mit dem seltsamen Gegenstand auf sich hat, beschäftigt nun das ganze Viertel.
In der US-amerikanischen Stadt Indianapolis (Bundesstaat Indiana) hat ein starker Sturm nicht nur Schäden hinterlassen, sondern auch ein rätselhaftes Objekt auf eine Straße geweht.
Kurioser Fund nach dem Unwetter
In einem Stadtteil von Indianapolis – genauer gesagt an der Kreuzung von 19th Street und North Pasadena Street – entdeckten Anrainer nach einem kräftigen Unwetter ein auffälliges Gebilde mitten auf der Straße. Dabei handelte es sich um eine weißliche, kuppelartige Struktur. Das Objekt wirkte wie aus einem Science-Fiction-Film und zog rasch zahlreiche Schaulustige an.
„Unser Gehsteig ist plötzlich ein echter Anziehungspunkt geworden“, sagte Sandy Jones, eine Frau aus der Nachbarschaft, gegenüber dem lokalen Fernsehsender WRTV.
Mögliche Herkunft aus der Industrie
Rasch machten erste Vermutungen die Runde. Einige Anwohner glaubten, dass es sich um eine sogenannte „Radom-Kuppel“ handeln könnte. Diese Art von Konstruktion wird in der Technik verwendet, um empfindliche Anlagen wie Satellitenantennen vor Wettereinflüssen zu schützen.
Die Straße wurde für einige Stunden zur lokalen Attraktion.
Die Firma V2X Technology, die ihren Sitz unweit der Fundstelle hat, bestätigte, dass das Objekt mit großer Wahrscheinlichkeit von ihrem Gelände stammt. Das betreffende Unternehmen befindet sich auf einem Gelände, das früher vom Rüstungs- und Elektronikkonzern Raytheon genutzt wurde. Allerdings stellte sich die Frage, wie genau der Sturm die massive Kuppel über das Betriebsgelände hinweg bis auf die benachbarte Straße tragen konnte. Konkrete Antworten darauf gibt es bislang nicht. Experten prüfen nun, ob starke Windböen das Objekt aus seiner Verankerung gerissen haben könnten.
Aufregung endet mit nächtlichem Abtransport
Laut Berichten der Anrainer wurde die Kuppel am Mittwochabend wieder entfernt. Wer den Abtransport organisierte und wohin die Kuppel gebracht wurde, ist bisher nicht bekannt. Die Behörden haben bislang keine Stellungnahme abgegeben.
