Grillmeister aufgepasst!

Die 10 häufigsten Irrtümer beim Grillen

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Sommerzeit ist Grillzeit. Doch das Brutzeln ist eine Wissenshaft für sich. Wir klären auf.

Vorbei die Zeiten, als jeder, der einen Griller im Garten stehen hatt sich als Grillmeister feiern ließ. Seit einigen Jahren ist das Zubereiten von Steaks am Griller als Wissenschaft gefeiert - und das ist gut so! Vor allem eines ist wichtig: Das Fleisch. Gute Qualität macht nicht nur den Geschmack aus, sondern ist meist auch gesünder. Zu billigen Angeboten zu greifen, zahlt sich beim Grillen nicht aus.

Experte Craig "Meathead" Goldwyn weiß, wie man richtig grillt und vermittelt in seinem neuem Buch („Die Wissenschaft des Grillens“) BBQ-Expertise. Und er klärt in über Grill-Irrtümer auf:

Die 10 gängigsten Irrtümer beim Grillen 1/10
1.       Irrtum: Fleisch sollte vor der Zubereitung Raumtemperatur annehmen

Viele Rezepte, vor allem für große Braten, schreiben vor, das Fleisch 1 bis 2 Stunden vor der Zubereitung aus dem Kühl­schrank zu nehmen, damit es Raumtemperatur annimmt.

Dazu ein Zahlenbeispiel: Angenommen, Sie wollen ein rosa gebratenes Steak mit etwa 55 °C servieren. Wenn im Kühlschrank 3,5 °C herrschen, muss die Fleischtemperatur um 51,5 °C erhöht werden, bei Fleisch mit 22 °C Raumtemperatur aber nur um 33 °C. Es brät schneller und übergart unter der Oberfläche weniger. Aber ein 4 Zentimeter dickes Steak braucht über 2 Stunden, um im Kern Raumtem­peratur anzunehmen. Ein 2 Kilogramm schwe­rer, 9 Zentimeter dicker Schweinebraten braucht sogar 10 Stunden! Legen Sie Ihr Fleisch direkt vom Kühlschrank auf den Grill. Dort wird es schneller erwärmt als auf der Küchentheke.

„Die Wissenschaft des Grillens“, von Meathead Goldwyn
© riva Verlag.

BUCHTIPP: „Die Wissenschaft des Grillens“, von Meathead Goldwyn, erschienen im riva Verlag 29,99 Euro

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