Mythen im Check

Achtung vor diesen Ernährungs-Irrtümern!

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Welche bekannten Mythen über Ernährung sind wirklich wahr?

Unsere Ernährung ist ein viel diskutiertes Thema. Was ist nun gesund und welche Lebensmittel braucht der Körper wirklich, sind nur zwei der heißen Fragen in Bezug auf richtige Ernährung. Im Laufe der Zeit haben sich einige Irrtümer über unser Essen in den Alltag eingeschlichen. Deshalb nehmen wir die bekanntesten Ernährungs-Mythen unter die Lupe und decken auf, worauf es wirklich ankommt.

Mythos 1: Lassen Eier den Cholesterinspiegel wirklich steigen?

Eier enthalten viel Cholesterin, das stimmt. Aber es besteht kein direkter Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Eiern und der Höhe des Cholesterinspiegels. Viele Studien zeigen mittlerweile, dass der Cholesterinwert im Blut nur minimal über die Nahrung beeinflusst werden kann. So fungiert der Körper selbst als Regulator, der die Aufnahme von Cholesterin ins Blut drosselt, sobald sein gewünschter Wert erreicht ist.

Mythos 2: Sind große Mengen an Rohkost gesund?

Rohes Gemüse und Obst enthalten viele Vitamine. Meist gehen beim Kochen viele der gesunden Inhaltsstoffe verloren, deshalb gilt Rohkost als gesünder. Aber Vorsicht, die Sache hat einen Haken! Isst man Rohkost im Übermaß, könnte das fatale Folgen für unseren Darm haben. Denn Rohkost ist schwer verdaulich und könnte in großen Mengen Verdauungsstörungen, wie Blähungen und Durchfall verursachen. Deshalb achten Sie auf die richtige Mischung von gekochtem und rohen Gemüse im Ernährungsplan.

Mythos 3: Ist in Spinat wirklich so viel Eisen enthalten?

Spinat ist zweifelsohne gesund. Aber ist das grüne Gemüse wirklich ein Eisen-Wunder? Leider nein, denn 100 g Spinat enthalten einen Durchschnittswert von 3,5 Milligramm Eisen. Dieser Eisen-Wert lässt sich mit jenem von Pommes Frites gleichsetzen, die im Gegensatz zu Spinat jedoch mehr Fett enthalten.

Mythos 4: Sind die Kalorien im Bier wirklich für den Bierbauch verantwortlich?

Dieser Mythos ist im Gegensatz zu den anderen gar nicht so weit hergeholt. Jedoch verursachen nicht die Kalorien im Bier die zentrierte Fettverteilung am Bauch, sondern der Hopfen. Durch das in Hopfen enthaltene Östrogen wird die Einlagerung von Fett erhöht, welches sich dann besonders im Brust- und Bauchbereich anlagert.

Mythos 5: Macht Müsli länger satt?

Eigentlich nicht. Nach dem Verzehr von Müsli wird sogar weniger Zucker frei, als nach einem Marmeladenbrot. Der Grund für ein mögliches länger anhaltendes Sättigungsgefühl ist die schwierigere Verdauung von Müsli für den Magen. Denn der Druck von Müsli im Magen wird von unserem Körper als Sättigungsgefühl wahrgenommen.

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