Alles aus einem Topf

Ohne viel Abwasch: Köstliche One Pot Gerichte

Teilen

Der Hype rund um abwechslungsreiche One-Pot-Gerichte reißt nicht ab. Zurecht: Dabei wird alles zusammen in nur einem Topf gekocht, das ist einfach und spart Zeit.  

Saag Paneer

Saag Paneer.

Saag Paneer.

© Adobe Stock
× Saag Paneer.

Zutaten für 4 Personen

  • 2 EL Ghee oder neutrales Pflanzenöl
  • 250 g Paneer (in 2,5 cm große Würfel geschnitten)
  • 1 mittelgroße gelbe Zwiebel (fein gehackt)
  • 2 Jalapeño- oder Serrano-Chilis (entkernt und gewürfelt)
  • Salz
  • 1 EL geriebener frischer Ingwer
  • 3 Zehen Knoblauch (gehackt oder fein gerieben)
  • 1 TL Garam Masala
  • ½ TL Senfkörner
  • ½ TL Kreuzkümmelsamen
  • 500 g junges gemischtes Blattgemüse (z. B. Spinat, Mangold, Blätter vom Braunen Senf und Grünkohl, gehackt)
  • 120 ml Buttermilch (alternativ Wasser)
  • 4–5 EL flüssiges Obers
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Indische Mixed Pickles (z. B. Limette, Mango oder Mischgemüse) zum Servieren (optional)
  • Naturjoghurt zum Servieren (optional)

Zubereitung

  1. In einem großen Bräter (5–6 l Fassungsvermögen) 1 EL Ghee bei mittlerer Temperatur erhitzen. Sobald es heiß ist, die Paneerwürfel nebeneinander hineingeben und auf beiden Seiten in etwa 7 Minuten goldbraun braten, dabei den Käse wenden, wenn er sich leicht vom Topfboden löst. Dann auf einen Teller geben und mit Folie bedecken, um ihn warm zu halten.
  2. Das restliche Ghee (1 EL), die Zwiebel und die Chilis in den Bräter geben und mit 1 Prise Salz würzen. Unter gelegentlichem Rühren 5 Minuten braten, bis sie weich sind. Den Ingwer, den Knoblauch, das Garam Masala, die Senfkörner und den Kreuzkümmel unterrühren und 1–2 Minuten anrösten, bis sie duften.
  3. Das gehackte Blattgemüse, die Buttermilch und ½ TL Salz hinzufügen und unter gelegentlichem Rühren 8–10 Minuten mitgaren, bis das Gemüse sehr zart ist und die Flüssigkeit aufgesogen ist. Dann vom Herd nehmen und das Obers und den Paneer untermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  4. Heiß servieren und nach Belieben Pickles und Joghurt dazureichen.

Knuspriger Kichererbseneintopf mit Blattgemüse, Zitrone, Feta 

Knuspriger Kichererbseneintopf.

Knuspriger Kichererbseneintopf.

© Adobe Stock
× Knuspriger Kichererbseneintopf.
  • 600 g Kichererbsen aus der Dose (Abtropfgewicht, abgespült)
  • 1 große unbehandelte Zitrone
  • 4 EL Olivenöl + etwas mehr zum Servieren
  • Salz
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 6 Zehen Knoblauch (2 in dünne Scheiben geschnitten, 4 gehackt)
  • 1 große Zwiebel (gewürfelt)
  • 1 EL frischer Oregano (fein gehackt)
  • 1 Prise geschrotete Chiliflocken + etwas mehr zum Servieren
  • 350 g winterliches Blattgemüse (z. B. Mangold, Grünkohl oder Blätter vom Braunen Senf/entstielt und grob gehackt)
  • Ca. 1 l Gemüse- oder Hühnerfond
  • 220 g Feta oder Ziegenkäse (zerkrümelt)
  • Blätter von ¼ Bund glatte Petersilie zum Servieren 

Zubereitung

  1. Etwa die Hälfte der abgetropften Kichererbsen auf ein sauberes Küchentuch oder eine doppelte Lage Küchenpapier geben und trockentupfen. Die Schale von der Zitrone in eine kleine Schüssel reiben und die abgeriebene Zitrone halbieren. Beides beiseitestellen.
  2. In einem großen Suppentopf 1 EL Öl bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Die handtuchtrockenen Kichererbsen mit ½ TL Salz und 1–2 Prisen schwarzen Pfeffer darin unter gelegentlichem Rühren 8–10 Minuten anbraten, bis sie knusprig sind. 1 EL Öl und den in Scheiben geschnittenen Knoblauch hinzufügen und 2–3 Minuten mitbraten, bis der Knoblauch goldbraun ist. Die Kichererbsen und den Knoblauch mit einer Schaum- oder Lochkelle auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller geben.
  3. Solange die Kichererbsen noch heiß sind, mit der Hälfte der Zitronenschale bestreuen und mit Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. Den Topf auswischen.
  4. Das restliche Öl (2 EL) im Topf bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Die Zwiebel darin 5 Minuten anschwitzen, bis sie weich und goldbraun ist. Den gehackten Knoblauch, den Oregano, ¾ TL Salz und die Chiliflocken unterrühren und 1 Minute mitbraten, bis sie duften. Die restlichen abgetropften Kichererbsen, das Blattgemüse und den Fond hinzufügen und aufkochen. Die Temperatur auf mittlere bis niedrige Stufe reduzieren und abgedeckt 25–30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse sehr zart ist, dabei ein- oder zweimal umrühren.
  5. Den Feta, die restliche Zitronenschale und den Saft von ½ Zitrone unterrühren. Zuletzt mit Salz und Zitronensaft abschmecken. Zum Servieren den Eintopf in einzelne Schüsseln füllen und etwas von den knusprigen Kichererbsen und dem Knoblauch darübergeben. Mit Öl beträufeln, nach Belieben mit Petersilie und Chiliflocken bestreuen und mit einem weiteren Spritzer Zitrone abrunden.

Überbackene Pasta mit Paradeiser, Wurst & Ricotta

Überbackene Pasta.

Überbackene Pasta.

© Adobe Stock
× Überbackene Pasta.

Zutaten für 4 Personen

  • 3 EL Olivenöl
  • 350 g würzige oder milde italienische Wurst (Schwein, Huhn oder Truthahn)
  • ½ TL Fenchelsamen
  • 4 Zehen Knoblauch (in dünne Scheiben geschnitten)
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 1 Prise geschrotete Chiliflocken (optional) + etwas mehr zum Servieren
  • 800 ml geschälte ganze Tomaten (Konserve)
  • 400 ml stückige oder passierte Tomaten (Konserve)
  • 2 Lorbeerblätter
  • 2 TL Salz
  • 350 g Nudeln (kleine Muscheln, Farfalle oder eine andere kleine Form)
  • 250 g Mozzarella (in mundgerechte Stücke gezupft)
  • 180 g Ricotta
  • 30 g geriebener Parmesan
  • Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer zum Servieren
  • ¼ Bund Basilikum (gehackt)

 Zubereitung

  1. Den Ofen auf 220 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. In einer ofenfesten Pfanne (30 cm Durchmesser) oder einem Bräter
  2. das Öl bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Die Därme von der Wurst entfernen und das Brät mit einem Löffel in der Pfanne zerteilen. Unter Rühren 5–7 Minuten anbraten, bis es beginnt, braun zu werden.
  3. Die Fenchelsamen in einem Mörser oder mit der flachen Seite eines Kochmessers leicht zerstoßen. Zusammen mit dem Knoblauch, dem Oregano und den Chiliflocken (falls verwendet) 1–2 Minuten in der Pfanne mitbraten.
  4. Die ganzen Paradeiser mit einem Löffel unterrühren und dabei etwas zerdrücken. Die stückigen bzw. passierten Paradeiser, die Lorbeerblätter und das Salz zufügen und aufkochen. 10 Minuten köcheln lassen, um die Masse etwas einzudicken.
  5. Die Nudeln und 240 ml Wasser einrühren und die Sauce wieder aufkochen. 2 Minuten köcheln lassen und dabei umrühren, damit die Nudeln nicht am Pfannenboden haften bleiben. Dann die Pfanne vom Herd nehmen, die Lorbeerblätter entfernen und ein Drittel des Mozzarellas unterheben.
  6. Den restlichen Mozzarella und den Ricotta über dem Pfanneninhalt verteilen. Mit dem Parmesan bestreuen und 18–22 Minuten im vorgeheizten Ofen garen, bis die Nudeln weich sind, wenn sie mit einer Gabel angestochen werden, und der Käse blubbernd und goldgelb ist. (Wenn Sie den Käse gut gebräunt haben möchten, stellen Sie 1–2 Minuten auf Grillfunktion um). Nach dem Backen etwas abkühlen lassen und mit schwarzem Pfeffer sowie Basilikum bestreut servieren.

Kimchi-Schweinefleisch-Suppe mit Chinakohl und Seidentofu

Kimchi Suppe.

Kimchi Suppe.

© Adobe Stock
× Kimchi Suppe.

Zutaten für 4-6 Personen

  • 3 EL neutrales Pflanzenöl
  • 1 mittelgroße Zwiebel (gewürfelt)
  • Salz
  • 500 g Schweinefaschiertes
  • ¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 3 Zehen Knoblauch (gerieben oder gehackt)
  • 1 TL Gochugaru oder ¼ TL Cayennepfeffer
  • 1 EL Gochujang (alternativ eine andere Chilipaste, z. B. Sriracha oder Sambal Oelek)
  • 400 g China- oder Weißkraut (grob gehackt)
  • 225 g Kimchi (ausgedrückt, Saft auffangen und gehackt)
  • 1–2 TL Zucker oder flüssiger Honig + mehr nach Geschmack (optional)
  • Ca. 1,5 l Hühner- oder Gemüsefond
  • 1–2 EL Fischsauce + mehr nach Geschmack
  • 400–450 g Seidentofu (in quadratische Stücke zerteilt geröstetes Sesamöl zum Servieren, optional)
  • Geschnittene Frühlingszwiebeln zum Servieren 

Zubereitung

  1. In einem Suppentopf das Öl bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Die Zwiebel mit ¼ TL Salz darin 5–8 Minuten unter häufigem Rühren anbraten, bis sie leicht gebräunt ist.
  2. Das Schweinefleisch, 1 TL Salz und den Pfeffer in den Topf geben. Etwa 5 Minuten mitbraten, bis das Fleisch nicht mehr rosa ist, dabei mit einem Löffel zerteilen. Anschließend den Knoblauch, das Gochugaru und das Gochujang hinzugeben und 1 Minute anbraten.
  3. Das Kraut zusammen mit dem Kimchi und dem aufgefangenen Saft sowie nach Wunsch mit dem Zucker in den Topf geben und 1 Minute weiterkochen. Den Fond und die Fischsauce zugeben und aufkochen. Abgedeckt 10 Minuten köcheln lassen, danach mit Fischsauce abschmecken.
  4. Den Tofu in die Suppe legen und etwa 3 Minuten erwärmen. Nach Wunsch mit einem Spritzer Sesamöl und Frühlingszwiebeln obenauf servieren. 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.