Soziales Netzwerk verbietet Entwicklern Daten-Nutzung zur Überwachung.
Facebook hat Software-Entwicklern ausdrücklich verboten, Daten des Netzwerks für Überwachungs-Anwendungen zu nutzen. Die Nutzungsbestimmungen für die Plattform des weltgrößten Online-Netzwerks und seines Fotodienstes Instagram wurden entsprechend geändert.
Reaktion auf Enthüllungen
Der am Montag (13. März) bekanntgegebene Schritt ist eine Reaktion auf Enthüllungen der Bürgerrechtsorganisation ACLU (American Civil Liberties Union) vom vergangenen Herbst. Sie hatte festgestellt, dass die Software Geofeedia öffentlich verfügbare Daten von Facebook, Instagram und Twitter nutzte, um Informationen über Teilnehmer von Protest-Aktionen an Behörden zu verkaufen.
Vorgehen verstößt gegen Regeln
Aus Sicht von Facebook verstieß das Vorgehen bereits gegen bestehende Regeln, die Formulierungen wurden jetzt aber noch einmal deutlicher gemacht. Twitter präzisierte die Nutzungsbedingungen bereits Ende vergangenen Jahres und kappte den Zugang für mehrere ähnliche Dienste, die Protest-Hashtags wie zum Beispiel "#BlackLivesMatter" auswerteten.
