Branche im Wandel

Tablet-Hype bremst klassische PCs aus

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Immer mehr Käufer greifen zum iPad oder zu den Android-Tablets.

Der Hype um Tablet-Computer und die Vorsicht der Konsumenten bremsen den PC-Markt aus . Im ersten Quartal 2011 sei der Absatz um 1,1 Prozent auf 84,3 Mio. Geräte gesunken, berichtete die Marktforschungsfirma Gartner am Donnerstag am US-Sitz in Stamford. "Viele Leute behalten ihren Standard-PC lieber noch ein Jahr und warten auf neue Geräte wie die zweite Version des iPad oder ein neues Smartphone", sagte Gartner-Analystin Meike Escherisch. Dagegen zog die Nachfrage der Unternehmen an.

Mehrere Gründe
Als Ursachen für die Zurückhaltung der Käufer sieht Escherisch zum einen die ungewisse wirtschaftliche Lage in vielen Regionen der Welt. Zum anderen sei ein topaktueller PC kein Muss mehr - auch ein mehrere Jahre altes Gerät tue seine Pflicht: "Die Technologie, die im Regal steht, ist nicht verlockend genug." Zumal der Computer schon seit längerem immer mehr in Konkurrenz zu anderen Elektronikgeräten stehe - neben Tablets etwa Fernseher und Spielkonsolen.

Rückgang bei Netbooks
Gerade das Billig-Segment mit den Mini-Notebooks (Netbooks), das in den letzten Jahren für Wachstum gesorgt hatte, verlor. Zudem macht sich ein statistischer Effekt bemerkbar: Das erste Quartal 2010 war sehr stark und lässt die aktuellen Verkäufe schlecht aussehen.

Dagegen zog die Nachfrage der Geschäftskunden an. "Die Unternehmen müssen investieren, weil ihre Geräte zu alt sind", sagte Escherich. Die aufwendigen Tests des 2009 eingeführten Betriebssystems Windows 7 seien abgeschlossen, nun würden PCs mit der Software installiert. Der Ersatzzyklus wird nach Escherichs Einschätzung anhalten: "2011 bis 2012 werden wir eine kontinuierliche Nachfrage im Business-Bereich sehen werden."

Schwache Entwicklung trifft Billighersteller
Acer verkaufte gut 1,5 Mio. Geräte weniger als im ersten Quartal 2010 und sackte auf einen Marktanteil von 12,9 Prozent ab (2010: 14,6). Auch Asus verlor kräftig. Beide Unternehmen hätten mit ihren Mini-Notebooks aufs untere Preissegment abgezielt, sagt Gartner-Expertin Escherisch - "das ist der Teil des Marktes, der sehr stark verloren hat". Marktführer bleibt Hewlett-Packard mit einen Anteil von 17,6 Prozent.

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Das iPad 2 im großen Test

Die Sperre entriegelt man mit einem Wisch nach rechts.

Am Home-Display sind Icons und Apps für Safari, Einstellungen, App Store, iTunes, YouTube, Game Center, Photo Booth, etc. bereits vorinstalliert.

Den zweiten Startschirm kann man ebenfalls individuell einrichten und so nach seinen Vorlieben gestalten.

Internet-Seiten werden im Nu aufgebaut. Der neue Safari überzeugt mit seiner Geschwindigkeit.

Die Einrichtung eines E-Mail-Account dauert nur wenige Minuten. Eine gute Übersicht erleichtert den Überblick zu behalten.

Wer statt der Facebook-Webseite lieber auf eine App zurückgreift, ist mit "Friendly for iPad" gut bedient.

Die neue Photo Booth-App greift auf die Frontkamera zurück und ermöglicht witzige Portraits.

Auch das Game-Center ist am iPad 2 bereits vorinstalliert.

Auch eine passende YouTube App findet man am Homescreen. Im Hochformat...

...werden mehr Videos dargestellt.

Wenn man iBooks installiert, bekommt man ein Buch von Apple geschenkt.

Die Synchronisation über iTunes funktioniert einfach - auch mit einem Windows-Rechner.

Die Darstellung des Foto-Menüs (hier die Albumansicht) gibt keine Rätsel auf. Ein Klick..

...und das Album öffnet sich. Mit einem weiteren Druck auf ein Foto...

...wird dieses in seiner ganzen Pracht angezeigt.

Auf der flachen Rückseite ist nun erstmals eine (nicht sehr gute) Kamera für Fotos und Videos integriert.

Komponenten des iPad 2

Das sind alle Komponenten des iPad 2.

Bei der Zerlegung gingen die Experten mit großer Sorgfalt vor.

Das Display kostet mit 127 Dollar am meisten.

Der neue A5-Prozessor schlägt hingegen mit nur 14 Dollar zu Buche.

Insgesamt kosten die Komponenten des iPad 2 mit 32 GB und 3G rund 235 Euro.

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