Jetzt müssen die Ärzte unter anderem auf Papier, Telefon und Fax zurückgreifen.
Ein Virus und ein zusammengebrochenes Netzwerk haben Ärzte in einem australischen Krankenhaus zu einer kleinen Zeitreise gezwungen. "Wir schlagen uns mit Aufzeichnungen auf Papier und durchtelefonierten Testergebnissen durch", sagte Dr. Chris MacIsaac, Leiter der Intensivstation am Royal Melbourne Hospital, am Dienstag dem Sender "3AW".
Uralt-Netzwerk
Die Ärzte in der großen Klinik mussten auch auf Fax-Geräte zurückgreifen, um sich Befunde zuzuschicken. Ein Computervirus hatte das 14 Jahre alte Windows-XP-Netzwerk der Klinik am Freitag infiziert. Wie nun bekannt wurde, verbreitete sich der Eindringling über das Wochenende im gesamten Netzwerk. Die Schuld dürfte bei der Klinik liegen. Denn MIcrosoft hatte den Support für Windows XP
schon länger offiziell eingestellt und allen Anwendern geraten, auf ein aktuelleres Betriebssystem umzusteigen
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Betrieb konnte aufrecht gehalten werden
Glück im Unglück: Patienten kamen durch den Computer-Virus nicht zu Schaden. Im Wesentlichen sei der Krankenhausbetrieb trotz Netzwerk-Ausfall normal weitergegangen, betonte die Klinik.
