Schädlich?

Darum werden nasse Finger schrumpelig

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Was haben die Falten an unseren Händen nach dem langen Bad zu bedeuten?

Das Phänomen der "Schrumpelhände" ist wohl jedem bekannt. Nach einem ausgedehnten Bad sind merkwürdige Falten oft an Händen und Füßen zu sehen. Besonders an den Fingern und Zehen bilden sich schnell Rillen, die uns alt aussehen lassen. Zum Glück ist diese körperliche Veränderung nach dem Wasserkontakt aber meist ebenso schnell weg, wie sie gekommen ist. Was ist aber die Ursache dafür?

Besserer Griff mit faltigen Händen

Bei längerem Kontakt mit Wasser verengen sich die Äderchen. Dies hat den Effekt, dass die Haut nach innen gezogen wird und ein bisschen schrumpft. Kleine Rillen bilden sich an den Händen, die zwar nicht besonders schön aussehen, aber offenbar für unsere Vorfahren besonders wichtig waren. Eine Studie der Newcastle University kam zu dem Ergebnis, dass die schrumpeligen Hände dem Menschen helfen, Dinge besser fassen zu können. Ähnlich wie das Profil am Reifen können die Rillen uns einen besseren Grip verschaffen. Diese Rillenbildung wird vom sympathischen Nervensystem gesteuert und scheint bei der Nahrungssuche unserer Vorfahren einen wichtigen Zweck erfüllt zu haben, so die Schlussfolgerung der Forscher. Durch den besseren Halt konnten sie vermutlich leichter auf Nahrungssuche bei Feuchtvegetation oder bei Gewässern gehen. An den Füßen sorgten die Rillen an Regentagen zudem für besseren Halt.

Nun stellt sich aber die Frage, warum unsere Hände und Füße nicht immer diese Form annehmen, wenn dadurch Vorteile entstehen können. Forscher vermuten, dass durch die Rillen die Sensibilität eingeschränkt wird und somit leichter Verletzungen entstehen könnten. Belegt ist diese Vermutung allerdings noch nicht.

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