Das Hobby wirkt nicht nur entspannend, sondern verbessert auch die Gehirnleistung
Die Lebensdauer ist zum größten Teil von unseren Lebensgewohnheiten abhängig. Dazu zählen vor allem die Ernährungsweise, die sportliche Betätigung und auch der tägliche Zigarettenkonsum. Eine neue US-Studie der Universität Yale hat herausgefunden, dass auch ein gewisser Zeitvertreib unser Leben verlängern kann: Das Bücherlesen. Dieses Hobby lehrt uns nicht nur Neues, sondern es wird uns auch eine andere Welt gezeigt. Vor allem der entspannende Effekt auf Körper und Geist ist nicht zu verachten. Aufgrund der elektronischen Medien sind Bücher vermehrt in den Hintergrund geraten. Trotzdem lesen noch immer durchschnittlich 60 Prozent der Österreicher.
Die Untersuchung
Die Wissenschaftler werteten die Daten von 3635 Probanden im Alter von über 50 Jahren aus. Jede Testperson wurde anfangs über ihre Lesegewohnheiten befragt. Die Forscher beobachteten zwölf Jahre lang die Versuchsteilnehmer. Das Ergebnis bewies, dass Lesen und Gesundheit miteinander in Verbindung stehen. Die Probanden, welche durchschnittlich dreieinhalb Stunden in der Woche lasen, hatten eine zu 17 Prozent niedrigere Sterblichkeitsrate, als diejenigen, die nie Bücher zur Hand nahmen. Die Versuchsteilnehmer, welche länger als dreieinhalb Stunden schmökerten, erreichten einen Wert von etwa 23 Prozent.
Der Hintergrund
Die Ursache, warum man durch Lesen länger lebt, ist noch nicht völlig geklärt. Die Forscher vermuten aber, dass dieser Effekt von den positiven Auswirkungen auf das Gehirn abhängig ist. Beim Lesen wird unser Gehirn angeregt und die kognitiven Fähigkeiten werden verbessert. Dadurch werden auch die Gehirnzellen gestärkt. Darum ist es empfehlenswert, den Fernseher abends gegen ein interessantes Buch auszutauschen. Schnappen Sie sich den Lesestoff und tauchen Sie in eine andere Welt ein.
Damit Sie länger leben, achten Sie auf sich und befolgen Sie diese Tipps
