Mehr österreichische Raucher denn je wollen damit aufhören. Laut dem IMAS-Meinungsforschungsinstitut (Linz) sind das aktuell 21 Prozent der bisherigen Glimmstängel-Fans zum Jahreswechsel auf 2018 - vier Prozentpunkte mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Durchhalten lohnt sich!
Viele Raucher, die dem Glimmstängel abschwören wollen, haben Angst vor dem körperlichen Begleiterscheinungen des Nikotinentzugs. Die erste Woche ist in der Regel die schlimmste, danach wird es zunehmend einfacher. In den meisten Fällen haben die körperlichen und psychischen Symptome des Entzugs nachgelassen.
Rauchstopp: Das tut sich im Körper
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Nach 20 Minuten ohne Zigarette...
Blutdruck, Körpertemperatur und herzschlag sinken auf Werte eines Nichtrauchers.
Nach 8 Stunden ohne Zigarette...
Der Kohlendioxisdspiegel im Blut normalisiert sich. Die Widerstandskraft gegen Krankheiten verbessert sich wesentlich.
Nach 48 Stunden ohne Zigarette...
Der Geruchs- und Geschmackssinn verbessert sich.
Nach 3 Tagen ohne Zigarette...
Die lähmende Wirkung des Nikotins auf die Flimmerhärchen der Atemwege lässt nach, der entstehende Schleim kann wieder mundwärts befördert werden.
Nach einem Jahr ohne Zigarette...
Ihr Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko verringert sich um die Hälfte.
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So schaffen Sie es!
Beginnen Sie schon in den Tagen vor Neujahr sich auf diesen Lebenswandel einzustellen. Schreiben Sie Ihre Gründe für das Nichtrauchen auf und überlegen Sie Alternativen für die Zigarette - und suchen Sie sich nach einem Rauchstopp-Partner!
Unsere Tipps:
So klappt der Rauchstopp
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Legen Sie ein Datum fest!
Legen Sie ein Datum fest wann Sie aufhören möchten. Am leichtesten ist es, von einem Tag auf den anderen aufzuhören.
Viel trinken
Trinken Sie möglichst viel. Am besten, Sie haben immer ein Glas Wasser in Reichweite.
Belohnung muss sein!
Profitieren Sie von dem Geld, das Sie sonst für Zigaretten ausgegeben hätten, um sich mit etwas Besonderem zu belohnen.
Essen Sie gesund!
Achten Sie auf gesunde, ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse.
Gewohnheiten ändern
Vermeiden Sie Situationen, die Sie fest mit dem Rauchen verbinden! Trinken Sie statt Kaffee z.B. lieber eine Tasse Tee.
Neue Rituale
Lassen Sie sich nette Dinge einfallen, die Sie gegen die übliche Zigarette eintauschen könnten. Zum Beispiel die morgendliche Zigarette durch einen morgendlichen Apfel ersetzen.
Standhaft bleiben
Gönnen Sie sich nicht aus einer Laune heraus "nur die eine Zigarette". Bei der einen bleibt es dann nicht.
Bewegung und Schlaf
Sport kurbelt den Stoffwechsel an und lindert den Stress vom Aufhören. Und auch genügend Schlaf ist wichtig für Ihre Entspannung.
Freunde treffen
Treffen Sie sich mit Freunden oder treiben Sie Sport. Unternehmen Sie möglichst viel.
Rückschläge wegstecken
Sollten Sie doch einmal rückfällig werden und zur Zigarette greifen: Geben Sie nicht gleich ganz auf! Nehmen Sie den Vorfall als Rückschlag hin und halten Sie an Ihrer ursprünglichen Motivation fest.
Endlich rauchfrei!
Genießen Sie jeden Tag im vollen Bewusstsein, dass Sie rauchfrei sind.
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Untersützung in Apotheken oder beim Arzt
Die Österreichische Apothekerkammer hat bis zum 31. Jänner 2018 "Raucherberatungswochen" angekündigt. Apotheken sind im Zuge dieser Aktionswochen eine Anlaufstelle für Menschen, die ihre Nikotinabhängigkeit in den Griff bekommen wollen. Mit der Nikotinersatztherapie sei es beispielsweise möglich, sofort mit dem Rauchen aufzuhören - ohne die Nebenwirkungen eines Nikotinentzugs wie Nervosität oder Gewichtszunahme. Die Palette der rezeptfreien Präparate reiche vom Nikotinkaugummi über das Nikotinpflaster oder einen Nikotin-Inhalator bis zum Mundspray. Der Apotheker Ihres Vertrauens und natürlich Ihr Arzt können Sie beraten.