Eine Frau aus Deutschland musste mit einer „Zucchini-Vergiftung“ ins Krankenhaus
Zucchini sind zu Jahreszeit-Allroundern in der Küche geworden, denn längst nicht mehr nur im Sommer ist das grüne Gemüse in Europa sehr präsent. Einer 78-Jährigen aus Deutschland wurde die Liebe zur Zucchini beinahe zum Verhängnis.
Vergiftungsgefahr aus dem Garten
Die Frau verzehrte Zucchini, die ihr Bruder im eigenen Garten angebaut hatte. Das frische Gemüse hatte sie zu einer Suppe verarbeitet, beim Schneiden und kosten davor viel ihr ein bitterer Geschmack in der rohen Zucchini auf. Schon ein paar Stunden nach dem Verzehr bekam die Pensionistin starke Bauchschmerzen, blutigen Durchfall und musste sich erbrechen. Im Krankenhaus lautet die Diagnose: Cucurbitacin-Vergiftung!
Der Bitterstoff Cucurbitacin kann die Schleimhaut in Magen und Darm auflösen. Bleibt die Vergiftung unbehandelt, besteht Todesgefahr. Leider ist der gefährliche Bitterstoff immer wieder in Eigenanbau-Zucchini zu finden, da hier nicht speziell gezüchtet wird. Im professionellen Anbau wurden die giftigen Stoffe herausgezüchtet. Wenn die Zucchini also sehr bitter schmeckt, dann bitte entsorgen und nicht verkochen!