So offen äußerte Brad sich noch nie über seine Familie, seine Pläne und Ängste, die Trennung von Jennifer Aniston - und über Paris Hilton.
Dem Magazin Details gab Brad Pitt eines seiner raren Interviews zu seinem Privatleben. Offen wie selten zuvor, gab er Auskunft über sein Privatleben, sein Familienglück, seine Ziele und Ansichten - und über das Älterwerden.
Angst um Familie
Was in seinem Leben an erster Stelle kommt, ist
ganz klar: Seine Familie. "Das einzige, was mir Angst macht, ist, dass
meinen Kindern etwas zustößt oder Angie oder Angie und mir",
sagt er. An das Leben mit einer ganzen Kinderschar hat er sich schnell
gewöhnt: "Erst hatte ich ein Kind, dann zwei Kinder, dann drei
Kinder. Innerhalb von zweieinhalb Jahren oder so. Ich mochte immer die
Extreme, das fühlt sich für mich nicht komisch an. Du brauchst ein paar
Wochen, bis du die Balance findest und dann ist alles im Lot."
Familie soll wachsen
Von seiner kunterbunt zusammen gewürfelten
Familie ist er begeistert: "Du schaust sie an und denkst, meine Tochter
ist aus Äthiopien, zwei Söhne aus Asien, eine Tochter wurde in Namibia
geboren - und sie sind alle Brüder und Schwestern. Das gefällt mir so gut.
Sie sind eine Familie. Und ich will diese Familie wachsen sehen. Und das
genau hier, wenn ich in unsere Küche sitze, will ich die Welt sehen. Das
ist, wie ich will, dass die Welt ist." Brad und Angelina wünschen sich
freilich noch mehr Kinder: "Wir sind noch nicht fertig."
Kinder nicht einsperren
Trotz dem Rummel um sie, wollen
Brangelina ihre Kids möglicht normal aufwachsen lassen. "Wir
werden unsere Kinder deswegen nicht einsperren", stellt der Vater von
(derzeit) vier Kindern klar. Sie glauben, es sei normal, jedes Mal wenn man
das Haus verlässt auf eine Horde Paparazzi zu treffen. "Ist das
nicht seltsam. Für sie ist das alltäglich", wundert Brad
sich.
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Mit dem Älterwerden hat der leidenschaftliche Familienvater kein Problem. Seinem 40. Geburtstag trat er ganz gelassen entgegen: "Ich mochte es. Vielleicht hatte ich die Krise früher, vielleicht in meinen Dreißigern." Nur eine Sache gefällt ihm am Lauf der Natur weniger - das Gesicht verändert sich, der Körper funktioniert nicht mehr so wie früher. "Aber das hast du dir verdient, du hast es dir verdient, dass die Dinge auseinanderfallen", findet er sich mit dem Schicksal der Menschheit ab.
Heute ist für Brad die humanitäre Arbeit zu einem seiner wichtigsten Anliegen geworden - ein Nebeneffekt des Älterwerdens. In New Orleans beteiligt er sich an dem Bau von umweltfreundlichen Wohnhäusern.
Kein Verständnis für Paris Hilton
Umso
verständnisloser steht er den heutigen It-Girls, die das Gesellschaftsleben
dominieren gegenüber, ihr wachsender Promi-Status und ihr Streben nach Ruhm
langweilen ihn. "Wir haben ein Monat lang nicht ferngesehen, ich
übertreibe wahrscheinlich. Wir kamen in die Vereinigten Staaten zurück und
drehten CNN auf. Und da sahen wir Paris Hilton, wie sie ins Gefängnis ging.
Also haben wir einfach wieder abgedreht."
Tiefe Freundschaft mit Jennifer
Ex-Frau Jennifer Aniston hat
immer noch einen festen Platz in Brads Leben: "Jen und ich haben immer
noch eine tiefe Freundschaft, wir haben eine Menge Leben gemeinsam - das ist
nicht einfach ausgelöscht." Als sie sich trennten, versuchte Brad
die Sache möglichst privat zu halten. Dass er die Situation damit erschwert
hat, kann er heute nicht ausschließen. "Ich weiß nicht, wie ich
damit besser umgehen hätte können", bekennt Brad und fährt
fort: "Was mich damals leitete, war der Gedanke, dass du nie weißt wie
viele Tage du hast. Und das Leben muss alles sein, was du dir wünschst."